böse
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Inhalt
Sie sind wieder da / Geister vertreiben und Mädchen erschrecken – darum geht es diesen Gestalten
Leichen pflastern ihren Weg / Unterwegs mit dem größten Fan des Berliner Kriminalgerichts
Mann hat es in sich / Ohne Männer wäre die Welt weniger böse – Gespräch mit einem Philosophen
Superweiche Betten, Ausbruch null Problemo / Manchen Knackis gefällt es im Gefängnis richtig gut
Russia today / In Moskau wird täglich Jagd auf Dealer gemacht
Sterben und leben lassen / Die Wahrheit über die Zombies in Haiti
Ich Arschloch / Wie ich mal als Bad Banker völlig auf den Hund kam
Sie haben sich alle kaufen lassen! Scheißtypen! / Interview mit einem Mörder
Auf, auf ins gesellschaftliche Abseits / Charles Baudelaire war schon ein verrückter Vogel
Das letzte Hemd / Diese Klamotten fand man an Leichen
Die Ermordung einer Butterblume / Vergesst „Berlin Alexanderplatz“ – das hier ist Alfred Döblins bester Text
Mitarbeiter dieses Hefts

Artdirektion
Henrike Uthe (31) und Jenny Hasselbach (31) haben darauf verzichtet, dem Thema stantepede formale Pointen abzugewinnen – die ein oder andere typografische Analogie zum Thema schoben sie nach wenigen bösen Blicken der Redaktionsmitglieder brav in den Papierkorb. Sehr selbstbewusst ertrugen sie auch die kleinen sadistischen Späße, die sich mancher Mitarbeiter erlaubte – darunter das Vorenthalten von vernünftigen Zeit- und Seitenplänen, die dem Grafiker ungemein das Leben erleichtern. www.roccopark.de

Reporter ohne Angst
Mischa Berlinski (41) stieß in Haiti auf eine schaurige Farce. Unter dem Mäntelchen von Mystizismus und Aberglaube werden dort furchtbare Misshandlungen begangen. Berlinski hat im Übrigen ein echtes Faible für exotische Schauplätze und archaische Traditionen. Sein Buch „Fieldwork“ handelt von einem Stamm in Thailand, dessen Angehörige von christlichen Missionaren heimgesucht werden. Überschwänglich gelobt wurde das Buch von einem Schriftsteller, der sich nun wirklich mit dem Bösen auskennt: Stephen King.

Fotograf
Obwohl der in Hamburg lebende Fotograf Evgeny Makarov (30) fließend Russisch spricht, war es für ihn alles andere als einfach, die Bürgerwehr „Narko-Stop“ zu begleiten. Die ersten Treffen waren von großem Misstrauen geprägt. Erst als Evgeny Makarov bei einer der „Razzien“ vor staatlichen Sicherheitskräften fliehen musste und auf ihn mit Gummiprojektilen geschossen wurde, änderten sich die Dinge. Von da an akzeptierten ihn die Straßenschläger und ließen ihn gewähren.