Leben

Mit dieser Ausgabe hatten wir uns ein Riesenthema vorgenommen, wenn man so will das größte, das es gibt. Es lag wohl in der Natur der Sache, dass diesmal auch die Biologie eine Rolle spielte. Und zwar in der Form von Schleimpilzen oder Tieren, die der Zoologe Alfred Brehm einfach nur nichtsnutzig fand. Am Ende handelten die meisten Geschichten aber wie immer von Menschen. Zum Beispiel von solchen, die sich schockfrosten lassen wollen oder von Japanern, die ihre Zimmer nicht mehr verlassen. Für die größte Begeisterung sorgte wahrscheinlich Trent Arsenault, ein Amerikaner, der sein Sperma gratis unter die Frauen bringen will.

In den WarenkorbSehr faire 8 €

Inhalt

To be or not to be

Die Frage, ob es nicht besser wäre, überhaupt nicht zu existieren, ist gar nicht mal so dumm. Ein Interview mit dem Philosophen David Benatar

OH JENNIFER! / Ein Tag im Leben einer Frau, nicht mehr und nicht weniger

MEINE TÄTOWIERUNGEN / Egon Erwin Kisch haderte mit manchen Entscheidungen

ZEUG MAL / Wohl dem, der so gutes Sperma hat wie Trent Arsenault und damit die Frauen beschenkt

IMMER DIESE SCHLEIMEREI / Schade, dass man Einzeller nicht streicheln kann

GIB MIR EIN JAHR / Der Schriftsteller Wolfgang Herrndorf über sein Leben mit Hirntumor

SO GEHT‘S NICHT WEITER / Karate, Qi-Gong, Baum-Yoga: Was sich Männer in mittleren Jahren so einfallen lassen, um sich selbst zu finden

SO EIN VOGEL / Niemand beschrieb Lebewesen so schön wie der gute alte Alfred Brehm

LISTEN PLEASE / Wie es aussieht, wenn die eigene Mutter über alles Buch führt

CLUB DER TOTEN INDER / Korrupte Beamte und böse Verwandte können einem in Uttar Pradesh das Leben ganz schön schwer machen

LOST IN ISOLATION / Für manchen ist ein kleiner Raum die ganze Welt

KALTBLÜTIG / Man kann die Sache mit dem ewigen Leben auch mal nüchtern betrachten, wie die Kryoniker es tun

Mitarbeiter dieses Hefts

Dirk Linke, ringzwei

Artdirektion

Dirk Linke hat in der deutschen Magazinlandschaft schon eine Menge Spuren hinterlassen. In den 80ern machte er sich bereits um das Layout der legendären „Tempo“ verdient, danach gestaltete er die „Woche“, die noch heute jeden Kiosk zieren würde. Nach einem kurzen Intermezzo beim „Stern“ gründete er schließlich sein Büro, das für dieses DUMMY einen virilen Look entwarf, der von den Insignien des grafischen Zeitgeists nur die lebendigsten Elemente enthält.

Egon Erwin Kisch

Autor

Egon Erwin Kisch (137) war Zeit seines Lebens ein grandioser Geschichtenerzähler und Schwadroneur. Der „rasende Reporter“ galt als einer der berühmtesten Journalisten der Weimarer Republik. Für dieses DUMMY haben wir einen Text aus dem Jahr 1925 aufgestöbert, in dem Kisch die peinlichsten Motive auf seiner Haut erklärt.