Jugend

In diesem Heft erlaubten wir es uns, selber auch mal ein bisschen albern zu sein. Freundlich unterstützt und in pubertäre Stimmung versetzt wurden wir dabei von Andine Müller, die diese Ausgabe inklusive eines Pickel-Posters gestaltete. Wir tarnten uns als Jugendliche (zumindest versuchten wir das) und reisten gemeinsam zum Saufen mit dem Bus von Berlin nach Lloret de Mar. Ein Mobber outete sich. Aus den USA kamen tolle Aufnahmen von Leuten, die auf Güterzüge aufspringen. Und das Cover schmückte am Ende eine Ministerin, die von Berliner Halbstarken verunziert worden war.

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Inhalt

„Eine tätowierte Mutter macht das Jungsein nicht leichter“

Gespräch mit einer ziemlich pessimistischen Soziologin

Als ich ein Schwein war

Ich habe nämlich jahrelang einen dicken Mitschüler gequält

1900 – 2010 / Die Jugend in Zahlen

Zur Sonne, zur Freiheit / Alle saufen, manche bumsen und wir waren mittemang; auf großer Fahrt nach Lloret de mar

Das kosmische Känguru / Was junge Burschen tun müssen, um ein richtiger Mann zu werden

Die Glut der frühen Jahre / Wie junge Menschen in den 20ern mal eine bessere Gesellschaft schaffen wollten

Bitte eine bitch / In Jugendmagazinen erhalten Mädchen Tipps, wie sie sich schön nuttig an Jungs ranschmeißen können

Warum ich gern jung bin / Ein 20-Jähriger liest uns die Leviten

Poster-Strecke / (fast wie in der Bravo)

Ausweitung der Ost-Zone / Egal was manche sagen: Die Jugend in der DDR war so hart wie ein Puhdys-Song

Wilde Sorte / Wie sich manche eine räudige Jugend zurechtlügen

Ich muss was tun / Und zwar Botox spritzen. Fazit eines Selbstversuchs

Regt euch! / Proteste, Rebellion, Rabatz über die letzten Jahrzehnte

Das Spiel ist aus / Wie man in China mit Teenagern umgeht, die zu lange vor dem Computer hocken

Unterwegs / Schnappschüsse eines Ausreißers

Broken Harz / In Halberstadt sind die meisten Kids rechts, unser Stadtführer aber nicht

Ich hasse euch! / Und alles andere, was man so zu seinen Eltern sagt

Das Ende der Jugend / Eine Bildergeschichte über den Tod meines Vaters

Mitarbeiter dieses Hefts

Andine Müller

Artdirektorin

Keine Ahnung, was Artdirektorin Andine Müller (23) kompensierte, als sie sich Tage und Nächte lang in Archiven mit alten „Bravo“-Ausgaben herumtrieb. Jedenfalls waren wir dankbar und erstaunt, mit wie viel Verve sich Andine in die Kulturgeschichte alles Jugendlichen warf. Mit ihren Trouvaillen brachte sie die redaktionellen Hormone so sehr in Wallung, dass die Stimmung nach und nach immer pubertärer wurde. Andine hat das nicht angefochten; unbeirrt kreierte sie diese Ausgabe, die trotz aller Albernheiten sehr erwachsen geworden ist.

https://www.andinemueller.de

Kate Spicer

Autorin

Fred Grimm