»Immer versucht. Immer gescheitert. Einerlei. Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern.« So schrieb Samuel Beckett, und diese Einstellung würde man sich doch ein wenig öfter wünschen in einer viel zu oft verzagten Gesellschaft, in der das Scheitern immer noch gern als Ende gesehen wird und nicht als Anfang zu einem neuen Versuch. Der amerikanische Soziologe Richard Sennett hat das Verlieren einmal als das große Tabu der Moderne bezeichnet – das gilt natrülich auch für Medien, die in Gewinnergeschichten vernarrt sind. Dabei ist das Verlieren ein wunderbares Sujet, weil die Geschichten oft mehr erzählen, als die von der Sonnenseite des Lebens. Das Heft folgt dabei einer kleinen Dramaturgie: Vom Scheitern über die Phase der Paralyse hin zum Comeback.

Verlierer

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